Beschreibung der Maßnahme

Aus dem heutigen mit KFZ zugeparkten Bereich zwischen „Rosa Block“ und Mietergärten soll ein zentraler Spielplatz für die Kinder des Quartiers
entstehen.
Mittels Bürgerbefragung der Stadt Trier wurden die Wünsche der Kinder in Kindergarten und Schule entgegengenommen und bei einem gemeinsamen Termin vor Ort den Projektbeteiligten z.T. von den Kindern selbst präsentiert.
Besonders häufig wurden Begriffe wie Klettern, Erobern, Erreichen und Beobachten genannt. Durch die Wünsche der Kinder des Quartiers und die
den Raum prägenden vorhandenen Bäume entstand schon im ersten Konzept die Idee vom Spielen auf verschiedenen Höhen. Die Idee von Baumhäusern, Aussichtsplateaus und Spielen in den Bäumen.

Der Idee folgend ergab sich das folgende Konzept:

Gestaltung:
• „strenge“ rechteckige Form, die durch die Spielelemente aufgelockert und gebrochen wird
• Verbindungsweg mit Betonpflaster entlang der Mietergärten zwischen Rückwärtiger Erschließung Gneisenaustraße und künftige Verlängerung der Eurener Straße
• Materialwahl Beläge: Betonpflaster, Holzhäcksel, Fallschutzplatten, Spielsand, Rasen und Wiese
• Ostseite von vh. großen Bäumen flankiert

Spielelemente:
Die Spielgeräte wurden anhand der Konzeptidee, die die Wünsche der Kinder (Klettern, Erobern, Erreichen, Beobachten) beinhaltet ausgewählt. Des Weiteren wurde auch darauf geachtet, dass ein Zusammenspiel von älteren und jüngeren Kindern möglich ist, da die Kinder des Quartiers oft alleine mit ihren jüngeren Geschwistern die Spielplätze aufsuchen.
Es wurde darauf geachtet, dass die Mehrzahl der Spielgeräte inklusiv und barrierefrei zu erreichen sind.
• „Sinnes“-Steg aus Holz und Standpfosten aus beschichtetem Stahlrohr (barrierefrei mit inklusiven Spielelementen entlang des Stegs; sowie eine Kletterwand und ein Kletternetz)
• Aussichtsplateau (Erreichbarkeit über Öffnungen in Plattform (Strickleitern) und Steg; Erreichen, Beobachten)
• Doppelschaukel mit Pärchensitz und Rückengurt (Spiel mit jüngeren Kindern, inklusiv)
• Kombination von Slackline (Balancieren), Lianenbrücke und Hängematte
• Spielhaus „Kaufmannsladen“ mit barrierefreier Rampe (Phantasie, Rollenspiel)
• Spieltunnel in erhöhtem Inselversteck (Haselnuss) (Entdecken, Verstecken, Ruhen)
• Erhöhtes Inselversteck (Verstecken, Beobachten, Entdecken)
• Abgetreppte Mauer/Pallisaden (Balancieren)

Weitere Gestaltungselemente:
• Zwei Sitzbänke mit Rückenlehen und Mastleuchte entlang des Wegs, eingerückt in Heckennische
• Abfallbehälter

Grünstrukturen:
• vorhandener alter Baumbestand (Linde, Bergahorn) in Reihe an östlicher Grenze
• Neupflanzung Carpinus betulus (Hainbuche), Juglans regia (Walnuss), Tilia tomentosa
(Silberlinde) als künftige Schattenspender
• Inselversteck mit Schirmförmigen mehrstämmigen Haselnuss
• lockere Strauchpflanzung auf niedriger Böschung vor den Spielplatz begrenzenden Sandsteinblöcken; Auswahl: robuste Sträucher, trockenheitsverträglich, Nährgehölz für Insekten und Vögel, Naschgehölz (Amelanchier ovalis, Corylus avellana, Kolkwitzia amabilis, Ribes nigrum, Ribes rubrum, Sambucus nigra)
• Spielrasen
• Wiese in weniger stark frequentierten Bereich des Spielplatzes
Einfriedung:
• entlang Parkplatz und Mietergärten: geschnittener Heckenblock mit innenliegendem Stabgitterzaun
• entlang nördlichem Weg (Verlängerung Eurener Straße): Sandsteinblöcke in Reihe H ca. 50cm,
einreihig